urologie_appenzellerland_landschaft_18

Hydrozele (Wasserbruch)

Flüssigkeitsansammlung unterschiedlichen Ausmasses im Hodensack, der den Hoden und den Nebenhoden umgibt.

Ursache
Normalerweise herrscht ein Gleichgewicht zwischen Flüssigkeitsproduktion und Abfluss im schmalen Raum um den Hoden. Durch Entzündungen, Tumore oder Traumata (Gewalteinwirkung) kann dieses Gleichgewicht gestört werden und so zu einer Hydrozele führen.

Symptome
Schmerzlose Hodenschwellung, die aber subjektiv störend sein kann.

Diagnose
Durch körperliche Untersuchung und Ultraschall (Sonographie) kann die Hydrozele beurteilt werden.

Therapie
Eine Hydrozele hat vorrangig keinen Krankheitswert und muss nicht zwingend behandelt werden. Verursacht sie jedoch Beschwerden, kann eine Operation nötig sein. Die Operation kann entweder aus einem kleinen Einschnitt der Hydrozele, einer Entfernung der Hydrozele (mit der Kapsel, in der die Flüssigkeit liegt) oder der Entfernung der Hydrozele mit zusätzlich der Entfernung des Nebenhodens bestehen.